Tipps zur Bonität

Sie ziehen es vor, vor der Lieferung bezahlt zu werden. Der Kunde möchte lieber geliefert werden, bevor er bezahlt. Dieses Spannungsfeld existiert seit der Erfindung des Geldes – und wird es auch in Zukunft geben. Die technologischen Entwicklungen bringen jedoch einen Wandel mit sich. Sie haben jetzt neue Möglichkeiten, die Bonität Ihrer Kunden zu überprüfen. Auf diese Weise können Sie beurteilen, ob Sie sie auf Rechnung liefern möchten.

Bonitätsprüfung im Vorfeld

Das Lebensmittelgeschäft an der Ecke wusste früher genau, dass es am besten war, wenn Frau Jansen auf Rechnung kauft. Er wusste auch, dass Herr Petersen ein etwas größeres Risiko darstellte, weil er sein Geld manchmal in der Kneipe lassen wollte. Diese Zeit ist vorbei, aber im Wesentlichen möchten wir Frau Jansen und Herrn Petersen so gut kennen lernen wie in der Vergangenheit. So können wir beurteilen, ob sie in unseren modernen Online-Shops direkt per Kreditkarte oder PayPal bezahlen sollen – oder ob wir ihnen ihre Bestellung mit einer Zahlungsfrist von 30 Tagen ohne Bedenken zusenden können. Die Technik sorgt dafür, dass wir mit diesem “persönlichen Assessment” wieder einen langen Weg zurücklegen können. Die Schufa verfügt beispielsweise über eine umfangreiche Datenbank mit Daten über das Zahlungsverhalten der Verbraucher. Die Banken nutzen es gerne, um zu beurteilen, ob sie einen Kredit gewähren können. Als Unternehmen können Sie das nicht tun, aber Sie haben andere Mittel.

Führen Sie eine Bonitätsprüfung durch

Die Schufa beobachtet ständig die Zahlungsmoral der deutschen Geschäftswelt. Mit Hilfe von riesigen Datenmengen hat Sie einen guten Überblick über unsere Verbindlichkeiten . Haben Sie Zweifel an einem Neukunden? Dann können Sie diese Art von Dienstleistung sehr einfach nutzen, um herauszufinden, wie der Stand des Zahlungsverhaltens ist. Sie können dies sogar vollständig automatisieren, indem Sie eine Verknüpfung mit der Datenbank von Schufa herstellen. Auf diese Weise werden für jeden neuen Kunden automatisch Kreditinformationen gesammelt, anhand derer Sie bestimmen können, ob und unter welchen (Zahlungs-)Bedingungen Sie Geschäfte tätigen wollen.

Social Media als Bonitätsprüfer

Facebook, Twitter und LinkedIn werden von Unternehmen oft gesehen, wenn Bewerber auf eine offene Stelle antworten. Wenn es Bilder von aussichtslosen Nächten voller Alkohol und Drogen gibt, besteht eine gute Chance, dass der Job an eine andere Person geht. Gibt es Bilder von ehrenamtlicher Arbeit im Altenheim.

Es ist bekannt, dass Banken immer häufiger dieselben sozialen Medien sehen, wenn sie einen Kreditantrag erhalten. Vielleicht gibt es Hinweise auf das Zahlungsverhalten. Social Media bietet aber auch ein Gesamtbild von jemandem. Die Schufa hat daher vor einigen Jahren angekündigt, mit Hilfe von Social Media die Bonität der Verbraucher zu untersuchen. Tatsächlich haben Unternehmen bereits Modelle entwickelt, die die Kreditwürdigkeit einer Person auf der Grundlage ihres Social-Media-Verhaltens bestimmen. Nicht nur die Person selbst, sondern auch ihr Netzwerk wird untersucht. Enthalten sie zweifelhafte Menschen? Dann erhält der Verbraucher bei seinem Kreditantrag einen Punkt weniger.

Kreditwürdigkeit im B2B-Bereich

Das oben genannte richtet sich an Verbraucher, aber auch im B2B-Umfeld können Sie Social Media nutzen, um die Bonität von Kunden zu überprüfen. Fast jedes Unternehmen hat inzwischen eine Seite auf Facebook. Steht da, dass sie neue Mitarbeiter einstellen? Gutes Zeichen. Besteht darauf, dass sie vorübergehend nicht in der Lage sind zu liefern? Schlechtes Zeichen. Auf diese Weise können Sie sich ein Urteil darüber bilden, wie gut oder schlecht das Unternehmen ist. Und für die B2B-Gutschriftsberatung stehen Ihnen auch andere Mittel zur Verfügung.

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