Girokonto
Das richtige Konto finden

Was ist ein Girokonto

Das Girokonto (Spar- und Verrechnungskonto) ist die beliebteste Kontoart. Auf diesem Konto werden die beliebtesten Geldtransaktionen getätigt, wie z.B. der Erhalt eines Gehalts oder die Bezahlung von Rechnungen. Dieses Girokonto ermöglicht grundlegende Aktivitäten:

  • Geld mit einer Geldautomatenkarte vom Konto abzuheben
  • Geldüberweisungen mit Hilfe von Zahlungsaufträgen
  • Zahlung von Dauerrechnungen über einen Dauerauftragsdienst (z.B. für Miete)
  • Bezahlen von variablen Rechnungen (z.B. für ein Telefon) durch automatische, direkte Überweisung vom Konto (Lastschrift).

Die beliebtesten Girokonten

Das kann die Girocard (EC-Karte)

Sobald Sie Ihr Konto eingerichtet haben, erhalten Sie eine elektronische EC-Karte (electronic cash) mit einer vierstelligen (geheimen) PIN. Mit dieser Karte können Sie an den meisten Geldautomaten im In- und Ausland Bargeld beziehen. Abhebungen am Geldautomaten Ihrer Bank sind gebührenfrei und die Benutzung anderer Geldautomaten ist gebührenpflichtig (durchschnittlich ca. 1 % in Deutschland und bis zu 2,5 % im Ausland), es lohnt sich also, die Gebühren zu prüfen.

Ist ein Girokonto kostenlos?

Das Girokonto ist zur Teilnahme am bargeldlosen Zahlungsverkehr unverzichtbar. Jeder braucht es um Gehalt oder Sozialleistungen zu empfangen und bargeldlos Miete und Strom zu bezahlen. Während es noch vor einigen Jahren für den Verbraucher darum ging, ein Girokonto zu finden, das so wenig wie möglich kostet, geht es heute darum, ein kostenloses Girokonto zu führen. Dann kann über das Jahr gerechnet eine Menge Geld gespart werden.

Den Anfang haben die Direktbanken gemacht, die, um neue Kunden zu binden, mit einem kostenlosen Girokonto lockten. Ein Problem war dabei das Geldabheben. Was nützt einem Kunden ein kostenloses Girokonto, wenn er beim Geldabheben tief in die Tasche greifen muss. Gerade Direktbanken verfügen nicht über ein breites Netz an Geldautomaten wie beispielsweise die Sparkassen oder die Volks- und Raiffeisenbanken.

Die Direktbanken machten aus der Not eine Tugend und stellten ihren neuen Kunden parallel zum Girokonto eine Kreditkarte zur Verfügung, mit der das Geldabheben weltweit kostenlos ist. Das war revolutionär und immer mehr Banken zogen nach, um neue Kunden zu gewinnen.

Kostenlose Girokonten – ohne Wenn und Aber

Zwischen kostenlosem Girokonto und kostenlosem Girokonto gibt es aber auch noch heute einen Unterschied. Während einige Banken durch die Bedingung eines Mindestgeldeingangs nur Kunden ansprechen, die in einem Angestelltenverhältnis beschäftigt sind, gibt es mittlerweile auch Banken, die keine Bedingungen an die kostenlose Kontoführung stellen.

Im Jahr 2009 konnte das Cash Konto der DKB punkten. In allen wichtigen Test gelangte die DKB mit ihrem kostenlosen Cash Konto auf den 1. Platz und hat dementsprechenden Zulauf an Kunden. Das Konto ist kostenlos, die EC- und die Kreditkarte sind (auch für den Partner) kostenlos, das Guthaben auf dem Girokonto wird minimal und das Guthaben auf dem Kreditkartenkonto sogar vergleichbar mit einem Tagesgeldkonto verzinst. So viel Kostenloses bietet keine andere Bank in Deutschland. Aber auch andere Anbieter haben ihre Hausaufgaben gemacht und nachgezogen. Mittlerweile findet der interessierte Verbraucher im Girokontovergleich einige Banken, die eine kostenlose Kontoführung bedingungsfrei anbieten.

Die Vorteile für den Kunden

Das kostenlose Girokonto bietet alle Leistungen, die zu einem Girokonto gehören. Der Verbraucher muss keine Abstriche machen. Wenn die kostenlose Kreditkarte gleich dazugeliefert wird und es auch Guthabenzinsen gibt, können Verbraucher, die ohnehin wert auf modernes Banking im Onlineverfahren legen, eine Menge Geld sparen, ohne dabei auf irgendwelchen Service verzichten zu müssen. Etliche Portale im Internet bieten den Girokontovergleich und sind von ihren Seiten direkt zu den Anbietern verlinkt, sodass direkt online der Kontoeröffnungsantrag gestellt werden kann.

Girokonten mit kostenloser Kontoführung

Nahezu jeder Verbraucher verfügt in Deutschland über ein Girokonto. Doch kaum eine Kontoart wird von den verschiedenen Geldinstituten mit so unterschiedlichen Konditionen angeboten wie das klassische Girokonto. Das Girokonto wurde ursprünglich als Gehaltskonto eingeführt und dient dazu, alle Überweisungsvorgänge des alltäglichen Geschäftsverkehrs, einschließlich Lastschrifteinzügen und Daueraufträgen, vorzunehmen.

Die meisten Banken, die das Konto über die Filiale persönlich betreuen, berechnen für ihre Dienstleistung eine monatliche Gebühr, die automatisch vom Girokonto des Inhabers abgebucht wird. Vor allem Direktbanken, die eine Kontenführung online über das Internet-Portal der Bank anbieten, bieten zunehmend ein kostenloses Girokonto an. Der Kontoinhaber kann alle Geschäftsvorgänge am eigenen PC vornehmen und auch die Kontoauszüge und die Jahresabrechnung online einsehen.

Vorteilhafte Einlagenverzinsung

Nicht zuletzt aus Marketing-Gründen bieten eine Banken an, die Einlagen auf dem Girokonto zu verzinsen. Der Zinssatz hängt von der Höhe der Einlagen ab und bewegt sich in der Größenordnung der Verzinsung von Spareinlagen mit gesetzlicher Kündigungsfrist. Auf der anderen Seite werden dem Kontoinhaber für einen eingeräumten Dispokredit Dispositionszinsen berechnet.

Überzieht der Kontoinhaber das Konto über den vereinbarten Betrag hinaus, werden Überziehungszinsen fällig, die weit über 10% liegen. Inhaber eines Girokontos haben meist die Möglichkeit, eine EC-Karte oder eine Kreditkarte beim kontoführenden Institut zu beantragen. Normalerweise wird dafür eine Jahresgebühr von 10 oder 20€ berechnet.

Weltweite Bargeldabhebung

Ein besonderer Service wird Inhabern von Girokonten zuteil, die über eine EC- oder eine Kreditkarte verfügen. Mit der EC-Karte können von allen Geldautomaten, die vom kontoführenden Geldinstitut betrieben werden, Beträge in bar abgehoben werden. Diese Möglichkeit besteht auch bei den meisten Geldautomaten, die im Ausland aufgestellt sind, soweit die Bank ein entsprechendes Partnerabkommen mit dem ausländischen Geldinstitut abgeschlossen hat.

Auch mit einer Kreditkarte kann Bargeld aus einem Automaten abgehoben werden. Die Gebührenbelastung ist den Geschäftsbedingungen des Kontos zu entnehmen. Je nach Ausstattung können EC- oder Kreditkarten auch als Prepaid-Karten geführt werden. Der eingezahlte Betrag wird dann vorteilhaft verzinst und die Karte kann als gebührenfreies Zahlungsmittel auch im Ausland eingesetzt werden.

Kostenloses Girokonto ohne monatliche Gebühren

Girokonten sind aus dem alltäglichen Leben der Menschen nicht mehr wegzudenken. Es ist bereits dadurch für den Verbraucher als unverzichtbar anzusehen, weil hierauf der Lohn oder das Gehalt gezahlt werden und ebenso vom Girokonto alle anfallenden Überweisungen wie Miete, Strom und sonstige monatlichen festen Kosten überwiesen werden.

Ebenfalls werden bargeldlose Zahlungen über das Girokonto abgewickelt. Allerdings gibt es noch immer eine Vielzahl, für die eine monatliche Kontoführungsgebühr gezahlt werden muss. Dieses ist aber mittlerweile nicht mehr als zeitgemäß anzusehen, denn eine Großzahl von Banken hat bereits auf ein kostenloses Girokonto umgestellt. Dennoch gibt es die unterschiedlichsten Varianten und Kombinationen, so dass der Verbraucher vor der schwierigen Entscheidung steht, welches Konto seinen individuellen Bedürfnissen am besten entgegenkommt. Ist es allerdings gefunden, dann stellt sich ein Wechsel als verhältnismäßig einfach dar.

Girokonten ohne monatliche Gebühren

Wer ein kostenloses Girokonto sucht, wird auch hier auf die einzelnen Konditionen achten müssen. Eine Vielzahl bietet das Konto kostenlos, ab einem monatlichen Mindestgeldeingang, an. Ebenso bieten andere Banken das Konto nur dann kostenlos an, wenn im Monat ein bestimmter Betrag auf dem Konto steht.

Dieses ist allerdings für den normalen Verbraucher nicht anzuraten, denn oftmals ist durch plötzliche Begebenheiten nicht möglich, immer einen Mindestbetrag auf dem Konto zu haben. Vielfach ist die Geldkarte, die ehemalige EC-Karte, in den Leistungen inbegriffen und manche Banken bieten noch ein Tagesgeldkonto an. Weiterhin ist das Onlinebanking inbegriffen, selbst Kontoauszüge können über das Internet gezogen werden. Wem dieses zu unsicher ist, kann sich natürlich ebenfalls ein kostenloses Girokonto bei einer Bank suchen, die über eine Filiale in der Gegend verfügt. Jedoch sollte der Verbraucher sich hier über die Kosten erkundigen, die dafür anfallen können, wenn Leistungen am Bankschalter angefordert werden.

Immer mehr Verbraucher wollen in nächster Zeit ihr Girokonto wechseln

Eine Studie im Spätsommer 2010 ergab, dass immer mehr Verbraucher mit ihrem Girokonto nicht zufrieden sind, weil sie noch immer Gebühren dafür zahlen. Man spricht von mittlerweile etwa 6,6 Millionen Bürger. Hier wird im Allgemeinen ein großer Bedarf bei den Banken bestehen, ihre Konten dahingehend zu überprüfen, ob sie nicht auch ein kostenloses Girokonto anbieten und damit dem allgemeinen Trend nachkommen können. Denn für viele Kunden wird sich der Wechsel enorm im Geldbeutel bemerkbar machen, durch den Wechsel zu einer Bank, welche bereits mit kostenlosen Girokonten arbeitet, lassen sich unter Umständen mehrere Hundert Euro sparen. Und dies ist in der heutigen Zeit für viele ein enormer Grund für den Wechsel.

Laut der Studie ist die Wechselbereitschaft der Menschen noch im Gegensatz zu den 90er Jahren extrem angestiegen. Während sie früher eher an althergebrachtem festgehalten haben, ist das Preisbewusstsein insgesamt mittlerweile sehr angestiegen. Weiterhin gestaltet sich ein Vergleich aller Banken, die ein kostenloses Girokonto anbieten, als wesentlich einfacher. Bei den Anforderungen steht natürlich ein kostenloses Girokonto ohne Kontoführungsgebühren bei den Verbrauchern als Kondition an erster Stelle.

Aber fast genauso wichtig ist es ihnen, dass sie kostenfrei und flächendeckend ihr Bargeld abheben können. Aber ebenso ist ihnen ein fester Ansprechpartner bei der Bank wichtig. Dennoch wird das Online-Banking auch in den nächsten Jahren weiter zunehmen.