Lohnt eine Umfinanzierung

Fast jeder Bürger besitzt einen Kredit, sei es nun eine Finanzierung für das Haus, für das Auto oder ein Privatkredit. Oftmals wurden diese vor Jahren geschlossen, als die Zinssätze um einiges höher waren. Zurzeit herrschen allerdings relativ niedrige Zinssätze vor, so dass sich eine Umfinanzierung lohnen kann.

Umfinanzierung einer Immobilie

Im Immobilienbereich ist eine Umfinanzierung aber nur dann möglich und sinnvoll, wenn die Frist, in der die Zinsen festgeschrieben wurden, bereits nahezu erreicht ist. Man spricht hier von etwa ein bis zwei Jahren. Hat der Bauherr zu damaliger Zeit einen wesentlich höheren Zinssatz abgeschlossen, ist es nun lohnend, den derzeitig gültigen Satz für die Umfinanzierung festzulegen. Möglicherweise können dann auch weitere Kredite zusammengefasst werden, darüber gibt aber das jeweilige Institut Auskunft. Liegt die Zinsbindung in etwa einem Jahr oder später, so kommt hier ein Forward Darlehen zum tragen, welches sich dennoch lohnt.

Bei der Umfinanzierung eines Kredites, sei es nun ein Auto- oder ein anderer Privatkredit, gestaltet sich die Umfinanzierung schon um einiges einfacher. Hierbei bietet sich an, über die eigene Hausbank oder einer anderen gewünschten Bank ein Angebot erstellen zu lassen. Andere Institute, die eine Umfinanzierung anbieten, befinden sich oftmals im Internet. Wenn noch weitere Altlasten oder sonstige Schulden vorhanden sind, ist es möglich, diese gleich zusammenzufassen, so dass letztendlich nur noch ein Kredit übrig bleibt.

Eine Umfinanzierung die sich lohnt

Dennoch sollte unbedingt vorab genau durchgerechnet werden, ob die Umfinanzierung sich wirklich als lohnend erachtet, denn der Hintergrund einer Umfinanzierung sollte immer sein, dass sich die monatliche Belastung verringert. Dies ist dann der Fall, wenn das Konto bereits überzogen ist und somit teure Überziehungszinsen anfallen, wenn auf einer vorhandenen Kreditkarte der Saldo sowie die Zinsen zu hoch sind, oder alte Verträge einen wesentlich höheren Zinssatz aufweisen.

Sollten insgesamt aber schon recht günstige Verträge bestehen, sollte der Verbraucher diese weiterlaufen lassen, denn natürlich ist auch eine Umfinanzierung wieder mit anfallenden Gebühren verbunden. Darunter zählen unter anderem ebenfalls die Provisionen für eine Restschuldversicherung. Dann können unter Umständen selbst zurzeit günstige Konditionen sich als erheblich teurer herausstellen. Weiterhin darf nicht außer Acht gelassen werden, dass eine Laufzeitverlängerung, die zumeist mit in Anspruch genommen wird, auch mehr Ausgaben bedeutet.

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